Inside-Report LässingMüller

Ein Rückblick auf mein Praktikum bei einer Werbeagentur

„Die Werbe-Branche ist ein Haifischbecken.“ Als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte, dachte ich sofort: Es muss unglaublich schwer sein, als Grafiker in einer renommierten Werbeagentur Fuß zu fassen. Da kommt man nur mit mega Referenzen rein, da sitzen nur die kreativsten und besten Grafiker, die man sich vorstellen kann – das war so etwa meine Einschätzung. Genauso ist es auch. Aber jetzt schwimme ich dank eines Praktikums bei LässingMüller selbst in diesem Becken mit.

Im Grunde genommen war mein beruflicher Werdegang als Grafik-Designer durch ein einwöchiges Praktikum bei LässingMüller schon sehr früh vorbestimmt. 2007 konnte ich hier nämlich im Rahmen eines BOGY-Praktikums (Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium) einen Zeh ins oben genannte Becken stecken und erste Erfahrungen mit den Tätigkeiten eines Grafik-Designers sammeln.

Dadurch lag eine Ausbildung zum Mediengestalter sehr nahe. Diese habe ich dann erfolgreich bei einem Anbieter eines Online-Shops abgeschlossen. Allerdings entsprachen die Tätigkeiten und das Umfeld als Grafiker in einem Online-Shop so gar nicht dem, was ich mir vorgestellt hatte und was ich schon kannte. Also entschied ich mich, noch einmal ein Praktikum in einer Agentur zu absolvieren, um für einen eventuellen Einstieg dort auch besser gerüstet zu sein. Meine Wahl fiel auf – LässingMüller.

Der erneute Tauchgang in der Agenturwelt ging dann sofort sehr tief. In meiner ersten Woche als Praktikant hatte ich gleich alle Hände voll zu tun und bekam eine Aufgabe nach der anderen. In dieser einen Woche ist mir allerdings sofort klargeworden, was mich erwartet. Mein großer Respekt und die Ehrfurcht, die ich vorher gehabt hatte, wurden nicht unbedingt widerlegt.

Ohne jede Schonfrist integrierte mich das Team sofort freundlich und liebevoll in sämtliche schon laufenden Projekte. Infolgedessen ging ich schon nach kurzer Zeit mit zu Kundenterminen, hatte selbst Kundenkontakt und konnte sogar eigenständig Projekte durchführen. Dadurch lernte ich sehr schnell, auch als Praktikant Verantwortung zu übernehmen und selbstständig zu arbeiten. Das war auch genau das, was ich suchte, und der Grund, warum ich mich in dieses Abenteuer stürzen wollte. Nach einem Monat bei LässingMüller hatte ich schon viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt, die mich in diesem Wunsch noch bestärkten.

Mit zunehmender Dauer des Praktikums sagten mir die Zusammenarbeit mit den Kollegen und die Tätigkeit selbst bei LässingMüller immer mehr zu. Irgendwann konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, nach dem Praktikum wieder zu gehen. Kurz vor dessen Ende wurde es dann tatsächlich ernst. Bei Gesprächen mit der Geschäftsleitung bekam ich die Chance und das Angebot, mit einer Festanstellung bei LässingMüller zu bleiben. Das Praktikum hatte mir die Tür weit geöffnet. Von nun an schwamm ich zusammen mit den anderen im großen Haifischbecken Werbebranche …