Inside-Report: Dirk Nikelski

Unser Reinzeichner, der heute mit Leidenschaft und Expertise als „prozessuales Schlusslicht“ strahlt.

Die LässingMüller Kultur ist geprägt von Offenheit, Freundlichkeit und Teamwork! Egal ob eine Printanzeige oder eine neue Website – die Kollegen aus Kreation, Entwicklung, Kundenberatung und Online-Marketing tragen dazu bei, dass der Kunde glücklich ist. Aber wer sind denn eigentlich diese Kollegen? Wie sind sie zu LässingMüller gekommen und wohin wird ihre Reise gehen?  Wir verraten es euch.

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Unser Dirk stellt sich jedem noch so großen Hai im Becken.

Heute im Profil:
Unser Reinzeichner, Fitnesssportler, Mountainbiker und Wanderer Dirk im Interview.

Unser Dirk, der klassische Repro-Retuscheur? Das war mal!
Angetrieben von stetiger Weiterentwicklung und Fleiß, begann Dirk seine Karriere mit einer Ausbildung zum Repro-Retuscheur. Ganz klassisch saß er in einem Reprobetrieb am Leuchttisch und arbeitete mit Schere, Skalpell, Pinsel und Rapidograph.
Vor über 25 Jahren tauschte Dirk dann seine bisherigen Arbeitsmittel gegen Tastatur und Maus ein. Mit den neuen Technologien und Arbeitsweisen kommen natürlich auch Chancen und Möglichkeiten.

Wie bist du zu LässingMüller gekommen und was macht die Arbeit hier so besonders?

„Bis 2009 habe ich „um Stuttgart herum“ gearbeitet. 2009 war LMWA für mich dann der lang gewünschte Einstieg in die Stuttgarter Werbewelt und zugleich der erste Kontakt mit dem Kunden Mercedes-Benz. Für diesen Kunden habe ich in den folgenden Jahren überwiegend Werbemittel reingezeichnet und mir dadurch viel Wissen und Erfahrung aneignen können.
Nach einem Blickwechsel und weiteren beruflichen Stationen kam ich 2019 wieder zu LässingMüller zurück. Hier fühle ich mich gut aufgehoben. Das Team und die Chemie passen einfach. Die Aufgaben sind vielfältig, mitunter sehr anspruchsvoll, geben mir neue Einblicke und die Möglichkeit, weiter zu wachsen.“

Wie sieht der Arbeitsprozess aus?

„Ich gehöre zum Kreationsteam und arbeite intensiv mit dem Grafikbereich zusammen. Ich sehe mich als das Bindeglied zwischen Kreation und Produktion:

Nach der Layout-Freigabe durch unsere Kunden erhalte ich das Grob-/Feinlayout aus unserem Grafikbereich. Meine Aufgaben sind die Layoutprüfung, -optimierung und -finalisierung unter Berücksichtigung des Kunden-CDs. Es folgt die Prüfung und die Aufbereitung der Dokumenteneinstellungen sowie der verwendeten Bild- und Vektor-Daten. In Absprache mit den Kollegen aus dem Grafikbereich nehme ich entsprechende Maßnahmen vor und achte dabei auf die Gestaltung, das CD und die optimalen drucktechnischen Belange.
Weiter beschäftige ich mich u.a. mit der Feintypografie, Schrift- und Objektformaten, der Sprach- und Formatadaption. Die Korrekturen und Reinzeichnungsmaßnahmen stimme ich mit unseren Kunden ab, bis schließlich die Druckfreigabe erfolgt. Die Druckdaten lege ich nach der Druckfreigabe gemäß der Druckspezifikationen der entsprechenden Produktionsstätte an. Die finalen offenen Daten stelle ich dann unseren Kunden, bzw. die Druckdaten der Produktionsstätte zur Verfügung. Ich bin sozusagen das Schlusslicht in der Prozesskette der Agentur.“

Dirk, vervollständige diesen Satz: Das spannende an meinem Job…

„… ist die Herausforderung die oft knappe Terminierung, die Anforderungen unserer Kunden, den Anspruch unseres Grafikbereichs und meinen Eigenanspruch in Einklang zu bringen. Wenn zu guter Letzt alle an der Umsetzung des Werbemittels Beteiligten zufrieden sind, freut mich das sehr und macht mich manchmal schon ein bisschen stolz. Ich arbeite sehr gerne mit kreativen und engagierten Menschen zusammen.
Im Laufe der Jahre habe ich einige interessante und liebe Menschen kennengelernt. Ich mag eine durchdachte ansprechende Gestaltung mit liebevollen Details und die Hochwertigkeit sowie Nachhaltigkeit eines produzierten Werbemittels.
Was mich antreibt, ist der Weg von der Idee zum fertigen Werbemittel.“

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Eine kreative Pause in der Natur.

Wie siehst du die Zukunft der Medienwelt und welche Rolle wird Print spielen?

„Die Märkte und Menschen rücken näher zusammen und werden einheitlicher. Nachhaltigkeit ändert sich zu Kurzlebigkeit und Austauschbarkeit. Selbstdarstellung in YouTube, Facebook & Co. tritt immer mehr in den Vordergrund. Effektvolle Movies, animierte Banner usw. finden viel Beachtung, sind schnell zu verstehen, sind jederzeit abrufbar und veränderbar.
Ich hoffe natürlich, dass die Auftrags- und Preislage im Printbereich weiterhin meinen Beruf sichert. Ich bin schon eine Weile in der Branche dabei und habe viele Berufsbereiche sich massiv verändern oder sogar verschwinden sehen. Der Printbereich hat seine Vorteile in der Exklusivität.
Also wenn es um Haptik, Nachhaltigkeit sowie Imagepflege geht. Zudem findet der Printbereich in Nischenbereichen einen Platz.
Ich lese regelmäßig Schlagzeilen und kleinere Berichte auf meinem Smartphone, nutze das Internet, unterhalte mich über diverse Messenger, blättere aber ebenso gerne in Magazinen und lese Bücher. Ich nutze also beide Welten. Medienwelt und Print funktionieren meiner Meinung nach unabhängig nebeneinander und z.B. bei Kampagnen und Messen sehr gut miteinander.“

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Eine schöne Schneewanderung als Ausgleich.

Und wie stellst du dir deine Zukunft vor?

„Beruflich und privat soll meine Reise immer nach vorne gehen, und träumen ist dabei definitiv erlaubt. Ein großer Traum ist es Patagonien zu bereisen und entdecken. Das ist ein Lebenstraum, also ein langfristiges Ziel.
In der Zwischenzeit bestelle ich „un caffè, per favore“ auf einer Piazza in Italien. Außerdem mag ich es regelmäßig Sport zu treiben, wie unter der Woche abends ins Fitnessstudio gehen und am Wochenende mit dem Mountainbike durch die Wälder fahren oder im Allgäu, Schwarzwald und der Schwäbischen Alb wandern gehen.“
Ein guter Reinzeichner muss fit sein. 😉