Digitaler Wandel im Mittelstand.

An dem Wort „Digitale Transformation“ kommt im Moment keiner mehr vorbei. Doch was versteht man eigentlich genau darunter? Stark vereinfacht ist die Digitale Transformation die Antwort der Unternehmen auf die Veränderungen, die das Digitalzeitalter mit sich bringt. Möglichkeiten und Potenzial digitaler Medien und des Internets beeinflussen Strategien, Strukturen, Kultur und Prozesse jedes Unternehmens. Auch die von mittelständischen Unternehmen – und die unsrige als Agentur.

Die Anforderungen und Anfragen unserer Kunden haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Marketing-Abteilungen mittelständischer Unternehmen haben zwar verstanden, dass ihre Kommunikationsmaßnahmen verstärkt Content-getrieben und digitalisiert werden müssen – allerdings hakt es oft an der Umsetzung: Kleine Budgets, Fachkräftemangel oder fehlendes Wissen im eigenen Betrieb sind Gründe dafür.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hat jüngst 3000 Unternehmen im Rahmen einer Studie zum Thema Digitalisierung befragt. E & Y bezeichnet darin den Mittelstand als Zweiklassengesellschaft – gespalten in Unternehmen, die den digitalen Wandel aktiv vorantreiben, und solche, die sich damit schwer tun.

Immerhin gibt der Studie zufolge noch jedes fünfte Unternehmen an, dass digitale Technologien gar keine Rolle für sie spielen. Erschreckend viel, denn E & Y gibt zu bedenken: „Ob Onlinebezahlung, digitale Kundenbetreuung oder automatisierte Produktion, (…) die Bedeutung digitaler Technologien wird künftig eher noch zunehmen.“

E&Y-Partner und Studienleiter Peter Englisch glaubt, dass die gute Wirtschaftslage in den Unternehmen das Problem derzeit noch überdecke. „Wenn die Zeiten schlechter werden, wird sich die Spreu vom Weizen trennen und Unternehmen mit konsequenter Digitalisierungsstrategie werden einen Vorteil im Wettbewerb haben.“

Die digitale Transformation stellt also eine Chance für den Mittelstand dar, kann umgekehrt aber auch „abwartende“ Unternehmen in Gefahr bringen. Beispiele aus dem Bereich der Vermarktung zeigen, dass digitale Start-ups mit ihren – rein digital basierten – Ideen ganze Märkte aufmischen können. Zum Beispiel im Fall der App Uber, die die Taxibranche revolutionierte. Oder AirBnB, dessen Community-Marktplatz zur Buchung und Vermietung von Unterkünften Hoteliers das Fürchten lehrt. Oder im Fall der AppleWatch, deren Umsatz mittlerweile etwa die Hälfte der Schweizer Uhren-Industrie ausmacht. Die Digitalisierung erfasst aber auch völlig andere Bereiche: Sogar die Analyse gegnerischer Fußballmannschaften per Software gehört schon zum Alltag.

In Kommunikationsagenturen wie LässingMüller wirkt sich der digitale Wandel auch auf die klassischen Berufsbilder aus: Aus Grafikern werden UX-Spezialisten, Texter befassen sich jetzt auch mit Google Analytics und dem Keywordplanner, Webdesigner wenden technische SEO an, Berater lernen den Umgang mit Big Data und beziehen die Ergebnisse in ihre Strategien mit ein.

Auch die Aufgaben ändern sich: Wo es früher um den klassischen Web-Relaunch, eine Microsite zur Printkampagne oder um eine App zum schnellen Unterbreiten von Angeboten ging, suchen unsere Kunden heute einen Partner, der sie ganzheitlich – analytisch und strategisch – berät und die Umsetzung steuert: einen Interimsmanager und eine verlängerte „digitale Unit“. Aber vor allem brauchen unsere Kunden einen Partner, der die Mitarbeiter und Führungskräfte abholt und überzeugt, diesen wichtigen Weg anzutreten und den Veränderungen des Digitalzeitalters gerecht zu werden.

Noch nie war der Dreiklang aus Marke, Content/PR und Technik so gefragt. Von der Big-Data-Analyse über die Content-Strategie und -Erstellung bis hin zur Produktion der Kommunikationsmittel und dem Roll-out in den richtigen Kanälen sowie dem anschließenden Monitoring: Wir übernehmen gerne die Bündelungsfunktion für Sie und haben dabei immer das große Ganze im Blick.

Möchten Sie mehr über digitale Markenführung erfahren? Gerne nehmen wir einen ersten Web-Check Ihres Internetauftritts vor. So wissen Sie schnell, wo Ihr Unternehmen steht und wo es Potenzial zur Weiterentwicklung gibt. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf.

Möchten Sie die ganze Studie von Ernst & Young lesen? Klicken Sie einfach hier